die Christengemeinde Kehl, …
eine evangelisch-freikirchliche, täuferisch-reformatorische, nicht-ökumenische Gemeinde. Alle Generationen: Babychen, Kinder, Teens und Erwachsene bis hin zur geliebten Uroma sind jederzeit herzlich eingeladen! 🙂
Wir vereinen Christen mit einem klar auf das Wort Gottes, die Bibel, bezogenen, in der Liebe Gottes tätigen Glauben.
Wir begründen unseren Glauben wie alle reformatorischen Gemeinden auf Jahwe (hebräischer biblischer Name Gottes), den allmächtigen, liebenden, heiligen Gott und Vater und auf Jesus Christus, den gekreuzigten und wieder auferstandenen Sohn Gottes und auf den Heiligen Geist. Die Tatsache des biblisch-neutestamentlichen Glaubens ist unabhängig von irgendeiner Konfession und darf nicht an politische Mächte gebunden sein. Deshalb bezeichnen wir uns aus Überzeugung als Freikirche.
Gläubige aus verschiedenem Hintergrund
In der Christengemeinde Kehl haben Gläubige aus verschiedenen Hintergründen ihre geistliche Heimat gefunden. Uns alle eint die Bibel als das Wort Gottes, Gottes Liebe und das Festhalten am evangelisch-reformatorischen Bekenntnis.
Unser Glaubensbekenntnis finden Sie hier.
Unser Reformatorisches Bekenntnis finden Sie hier.
Taufe auf das Bekenntnis des Glaubens
Alle Glieder der Gemeinde sind auf das Bekenntnis ihres persönlichen Glaubens hin getauft.
Unser Taufbekenntnis finden Sie hier.
Mennonitische Wurzeln – Vielfalt der Gläubigen
Der Aufbau der Christengemeinde Kehl geschah vor allem aus freikirchlich-mennonitisch-täuferischen Wurzeln. Heute vereinen wir Christen aus weit mehr geistlichen Hintergründen. Organisatorischer Träger ist bis heute der e. V. Mennonitengemeinde Kehl. Der Name „Mennoniten“ wird oft verwechselt. Daher eine Erklärung:
Wer sind die Mennoniten?
Mennonitische Gemeinden sind evangelisch freikirchliche Gemeinden und haben ihren Ursprung in der Täuferbewegung des 16. Jahrhunderts. Sie forderten eine vom Staat unabhängige Kirche. Zu ihr gehören konnte, wer sich von Herzen Jesus Christus zuwendet und sein Leben nach neutestamentlichen Maßstäben in der Nachfolge Christi lebt. Besondere Kennzeichen waren
(1) die freiwillige Gemeinde-Mitgliedschaft durch die Taufe nach dem Bekenntnis des persönlichen Glaubens,
(2) die verbindliche Gemeinschaft und das Treffen wichtiger geistlicher Entscheidungen direkt in den Ortsgemeinden,
(3) die Ablehnung von Gewalt zur Verbreitung des Glaubens.
Aufgrund ihrer Überzeugungen erlebte die Täuferbewegung vehementen Widerstand und Verfolgung durch die damalige kirchliche und weltliche Herrschaft. Den heute weltweit gebräuchlichen Namen »Mennoniten« erhielten die täuferischen Gemeinden nach einem ihrer geistlichen Leiter, Menno Simons.
Wir sind wie etwa die Hälfte der mennonitischen Gemeinden Deutschlands als freie Gemeinde organisiert und mit verschiedenen Gemeinden freundschaftlich verbunden.
Nach einem einstimmig gefassten Schuldbekenntnis der Vollversammlung des Lutherischen Weltbundes (LWB) haben sich der LWB und die Mennonitische Weltkonferenz 2010 versöhnt. Der Präsident des Lutherischen Weltbundes drückte „tiefes Bedauern und Schmerz über die Verfolgung der Täufer durch lutherische Obrigkeiten und besonders darüber, dass lutherische Reformatoren diese Verfolgung theologisch unterstützt haben“ aus.
In der Erklärung heißt es weiter: „Im Vertrauen auf Gott, der in Jesus Christus die Welt mit sich versöhnte, bitten wir deshalb Gott und unsere mennonitischen Schwestern und Brüder um Vergebung für das Leiden, das unsere Vorfahren im 16. Jahrhundert den Täufern zugefügt haben, für das Vergessen oder Ignorieren dieser Verfolgung in den folgenden Jahrhunderten und für alle unzutreffenden, irreführenden und verletzenden Darstellungen der Täufer und Mennoniten, die lutherische AutorenInnen bis heute in wissenschaftlicher oder nichtwissenschaftlicher Form verbreitet haben.“ (https://www.ekd.de/pm170_2010_dnk_lutheraner_mennoniten.htm)
Wir freuen uns jederzeit über Besucher, Gäste und neue Glieder. Jesus Christus liebt alle Menschen! Auch du bist herzlich eingeladen.